Prüfung auf Milieuschutz

Prüfung auf Milieuschutz

Am 20.03.2018 wurde im Freiburger Gemeinderat durch die Mehrheit der Fraktionen und Fraktionsgemeinschaften die Prüfung für die Anwendungsvoraussetzungen einer Erhaltungssatzung im Quartier zwischen den Wiehrebahnhöfen vorangebracht.

Rund zwanzig Bewohner*innen waren im Gemeinderat anwesend als FDP, FL/FF, Freie Wähler, JPG, SPD und UL einen wichtigen Schritt in Richtung des Schutzes von bezahlbarem und städtebaulich wertvollem Wohnraum, der Lebensentwürfe der Bewohner*innen und des gewachsenen nachbarschaftlichen Miteinanders getan haben.

Wir danken aufrichtig für die Unterstützung!

Wir sehen dies als wichtiges Zeichen für den Erhalt von bezahlbarem Wohnraum, für eine sozial durchmischte Stadt und die Anerkennung von Wohnen als Menschenrecht.

Außerdem danken wir den mittlerweile über 16.000 Unterstützer*innen, die unsere Petition unterzeichnet haben!

 

Wiehre für alle traf dabei zum dritten Mal auf den OB-Kandidaten Martin Horn (Besuch im Quartier Martin Horn), der ebenfalls der Sitzung folgte. Dieser sprach uns Anerkennung für unser gemeinsames Engagement aus. Auch dafür herzlichen Dank! Ebenso möchten wir im diesem Zuge Frau Monika Stein (Stadträtin und OB-Kandidatin) danken, die mit Ihrer Stimme im Gemeinderat die Prüfung auf Milieuschutz unterstützt hat! Frau Stein war ebenfalls schon in unserem Quartier (Besuch im Quartier Monika Stein).

 

 

 

Pressemitteilung – Übergabe von über 16.000 Unterschriften an SPD, UL, JPG, FF/FL, Freie Wähler und FDP in Freiburg

Pressemitteilung – Übergabe von über 16.000 Unterschriften an SPD, UL, JPG, FF/FL, Freie Wähler und FDP in Freiburg

 

Unterschriftenübergabe in Freiburg: 16.000 Menschen plädieren für den Erhalt von bezahlbarem Wohnraum in Freiburg. Stadträt*innen aus sechs Fraktionsgemeinschaften treten für das „Menschenrecht Wohnen“ und gegen
Gentrifizierung ein und fordern die Prüfung auf Milieuschutz im Familienheim Quartier zwischen den Wiehre-Bahnhöfen!

Das Bangen der Bewohner*innen um die Zukunft ihres Lebensraumes scheint ein Ende zu haben. Höhepunkt des Engagements der jungen Bewohner*innen-Initiative: Neun Monate sachliche Auseinandersetzung, Information und Solidarität haben dazu
geführt, dass ein breites Bündnis in der Stadtentstanden ist, welches sich für die Interessen der Bewohner*innen stark macht:

Milieuschutz

Die Fraktionen und Fraktionsgemeinschaften Freiburg Lebenswert / Für Freiburg, FDP, Freie Wähler, JPG, SPD und Unabhängige Listen fordern interfraktionell eine Erhaltungssatzung nach BauGB §172 zu prüfen! Die Fraktionen und Fraktionsgemeinschaften beweisen, dass
Politik jenseits von Parteigrenzen – vielmehr gemeinsam und nah an den Bedürfnissen der Menschen – stattfinden kann!

Damit schützen Sie über 400 Menschen, die seit Monaten um den Verlust Ihrer Heimat fürchten mussten! Das Quartier bleibt, wie am 30.11.2017 vom Gestaltungsbeirat gefordert, weiterhin ein vielfältiger, bunter und sozial gewachsener Lebensraum!
Am Donnerstag, den 15.03.2018, um 18:30 Uhr übergaben „Bewohner*innen des Familienheim-Quartiers zwischen den Wiehre-Bahnhöfen Freiburg“ stellvertetend 16.000 Unterschriften an Vertreter*innen der Fraktionen und Fraktionsgemeinschaften
SPD, UL, JPG, FF/FL, Freie Wähler und FDP des Freiburger Gemeinderates. Die Bewohner*innen sprachen den Stadträt*innen Ihren herzlichen und aufrichtigen Dank für deren politische Arbeit aus.

OB Dr. Dieter Salomon stand zur Entgegennahme der Petition leider nicht zur Verfügung, obwohl auch er als Adressat angefragt wurde. Das Stadtoberhaupt ließ durch sein Sekretariat verlautbaren, dass unsere Anliegen nicht in seiner Zuständigkeit
lägen. Da sich die Fraktion der Grünen und der CDU dieser Haltung offenkundig anschlossen, wurden diese für die Übergabe in der Geschäftsstelle der SPD seitens „Wiehre für alle“ nicht erneut angefragt.

Dank an Stadträt*innen, Wiehrevereine & OB KandidatInnen Martin Horn und Monika Stein

Wiehre für alle, die Bewohner*innen-Initiative, bedankt sich bei allen Stadträt*innen, die sich für uns eingesetzt haben, den Wiehremer Bürgervereinen und den OB KandidatInnen Martin Horn und Monika Stein, die sich sämtlich für den Erhalt unserer Lebensräume stark gemacht haben!

Wir verstehen dieses Engagement als deutlichen Beweis dafür, wie Bürgerschaft und Politik gemeinsam viel erreichen können: Ein deutliches Zeichen gegen Populismus, alternative Fakten und Politikverdrossenheit!


Last but not least gilt unser Dank allen, die ihre Solidarität zeigen und uns unterstützen.